Lindauer Stadtgeschichte

„Insel, auf der Lindenbäume wachsen“.

Die Geschichte Lindaus geht bis ins Jahr 882 zurück, als erstmals die Insel von einem St. Galler Mönch urkundlich erwähnte wurde. Der Name Lindau bedeutet "Insel, auf der Lindenbäume wachsen". Ursprünglich bestand Lindau  aus drei separaten Inseln, die mit Brücken verbunden waren. Im Laufe der Zeit verband man die Inseln zur heutigen Insel Lindau. Mit zunehmender Grösse breitete sich die Stadt auf das Festland aus. Durch den Einfluss der Stadt und den daraus resultierenden Konflikten, wurden im Mittelalter

Stadtmauern, Türme und sogenannte Schanzen errichtet. Sie dienten zum Schutz und der Verteidigung von Lindau - dem heutigen Altstadtkern. Noch heute prägen Schanzen nicht nur wegen deren exponierten Standorten das Stadtbild auf der Insel. Vielmehr veranschaulichen sie uns deren strategische Bedeutung damals.

Sie wollen mehr über die Lindauer Stadtgeschichte erfahren. Besuchen Sie die Website der Stadt Lindau.

Die Lindauer Schanzen

Wir haben unsere Ferienwohnungen in Anlehnung an die Schanzen rund um die Insel benannt. Ein Spaziergang lohnt sich, um diese zu entdecken.

LINDENSCHANZE

Im Mittelalter noch am nordwestlichsten Stadtrand gelegen, verbindet heute die Thierschbrücke über die Bahngleise die Hauptinsel mit der „Hinteren Insel“. Lokalhistoriker vermuten, dass bis 1527 an dieser Stelle ein Freudenhaus gestanden haben soll.

STERNSCHANZE

Die Sternschanze befindet sich am westlichen Ende der Thierschbrücke (Bahngleise) mit einer kleinen Aussichtsplattform. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf das Schachener Ufer mit seinen Villen und bis zur Halbinsel Wasserburg. Abends bietet die Sternschanze einen Logenplatz für spektakuläre Sonnenuntergänge.

GERBERSCHANZE

Die trapezförmige mit einer Spitze in den See ragende Bastion befindet sich auf der Südostseite der Insel. Einst als Verteidigungsbastion gegen die Hunnen und Schweden erbaut, diente sie später den Gerbern zur Ausführung ihres Handwerks. Dort wurden Leder und Felle verarbeitet, gegerbt und gewaschen. Heute ist die Gerberschanze eine Oase der Erholung mit herrlichem Blick auf die Österreichischen Alpen und das Rheintal.

KAROLINENSCHANZE

Der Name ist eine kleine Reminiszenz an die Karolinenstrasse, welche sich vom Paradiesplatz bis zum Marktplatz erstreckt(e). Die ehemalige Karolinenstrasse liegt parallel zur Maximilianstrasse und war damals wie heute geprägt von Unterkünften und Gaststätten. Heute kennen wir sie als "In der Grub".

MAXIMILIANSCHANZE

Überquert man vom Festland die Brücke zur Lindauer Insel, gelangt man zum Stadtgarten. Dort befindet sich die von mächtigen Platanen und Kastanien überstellte Maximilianschanze. In unmittelbarer nähe steht die Spielbank Lindau.

PULVERSCHANZE

Die Pulverschanze liegt am westlichsten Teil der Hinteren Insel. Auf Bestreben der Stadt Lindau errichtete die Bayerische Armee nur einen Steinwurf entfernt 1902/1903 die Luitpoldkaserne. Die Pulverschanze bietet einen unvergleichlichen Blick auf den Bodensee mit den Schweizer Alpen im Hintergrund.

RÖMERSCHANZE

Im Osten des Lindauer Hafens - auch als "Südliches Tor zu Bayern" bekannt - liegt die Römerschanze. Einst eine eigenständige Insel, wurde sie im Laufe der Geschichte der Hauptinsel angegliedert und bietet einen umwerfenden Blick auf Lindaus Hausberg Pfänder, das Rheintal und die Bregenzer Bucht. Unterhalb der Römerschanze ist das vom Förderverein Römerbad betriebene Römerbad.